Ertragsstrategie in der Aufzugbranche

Ertragsstrategie in der Aufzugbranche

In so manchem Klein- und Mittelständischen Unternehmen, natürlich nicht nur in der
Aufzugbranche, ist die Verkündigung des Unternehmensergebnisses durch den
Steuerberater, anlässlich der Bilanzbesprechung, der spannende Moment des Jahres:
Haben wir Gewinn oder Verlust gemacht, und wenn ja wie viel?

Wenn das monatliche Ergebnis des Steuerberaters vorliegt (i.d.R. DATEV), dann verfügt
man lediglich über komplexe Zahlen bezüglich der Umsatzerlöse, der Materialkosten, des
Rohertrags, der Personalkosten und der sonstigen Kosten.

Als Entscheidungshilfe oder als Steuerungsinstrument hilft das oft nicht sehr viel weiter.

Unternehmen der Aufzugbranche kennen außerdem, wenn sie auch Neubau und
Modernisierungen machen, das Problem der Bewertung von halbfertigen und
fertigen Projekten; also die gewinnbeeinflussende Größe der Bestandsveränderungen,
die durchaus gravierend sein kann.

An welchen „Schrauben“ kann/muss man drehen, will man den Gewinn eines Unternehmens
steigern?

Die Aufzugbranche ist gekennzeichnet, durch Leistungen, die sehr magerer (wenn über-
haupt) Gewinne erbringen, z.B. der Aufzugneubau und die, mit denen es sich gut leben lässt,
z.B. Umsätze aus Wartungsarbeiten.

Mit bewährten Methoden können Unternehmen ertragsorientiert gesteuert werden.

Die Ertragsreserven stecken in der Aufzugbranche: in der Modernisierung, in den
Störungsbeseitigungen, den Reparaturen, allen ZÜS-Prüfungen (auch BGV A 3), in den
Serviceverträgen, d.h. in den Wartungsleistungen und im Notruf.

Um „Gewinnreserven“ erkennen zu können, müssen Entscheidungsträger detailliert und
laufend über die betriebswirtschaftlichen Zahlen informiert sein um handeln zu können.
Steht die Bilanz, ist es zum Handeln zu spät.

Die Zahlen der Bilanz sind die Grundlage der Bewertung durch die Kreditinstitute. Auch
Basel III entscheidet darüber, wie Unternehmen in der Folgezeit „mit Geld versorgt werden“
und zu welchen Konditionen.

Die Gewinnreserven schlummern im Detail.

Durch meine fast zehnjährige Erfahrung in der Aufzugbranche weiß ich, wo und wie die
Hebel angesetzt werden können/müssen. Es lohnt sich, für Inhaber und Mitarbeiter/innen.